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Der Umbau des Kaufhaus Schocken Chemnitz zum Haus der Archäologie orientiert sich an den Ansprüchen eines zeitgemäßen Museums- und Ausstellungsbetriebes. Dies geht einher mit der Stärkung der ursprünglichen architektonischen Motive Erich Mendelsohns. Die großen Ausstellungsflächen spannen sich zwischen den Radiuslinien eines Kreisbogens, in dessen Zentrum das Haupterschließungselement in Form einer getreppten Rampe situiert wird. Schräg auf diese Rampe zulaufende Ausstellungswände mit eingebauten Vitrinen und Projektionsflächen trennen den Ausstellungsraum von den musealen Nebenräumen und den Räumen für besondere öffentliche Nutzungen. Die Ausstellungswände verlaufen als leichter Einbau unabhängig vom Stützenraster. Die von Mendelsohn inszenierte Wirkung eines ohne sichtbare Abstützung auskragenden Fassadenraumes bleibt erhalten. Dieser ist öffentlich erlebbar und kann für museumspädagogische Angebote mit Tageslichtbedarf genutzt werden. Die feingliedrige vollverglaste Originalfassade wird mit den Exponaten der Foyerausstellung sprichwörtlich zum Schaufenster des Museums. 
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