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Im weitläufigen Campus der Technischen Universität Chemnitz sind zahlreiche Verbraucher von technischer Kälte angesiedelt. Eine zentrale Versorgung dieser Abnehmer erwies sich als ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll. In städtebaulichen und technischen Studien wurde ein zentral gelegener Bauplatz ermittelt, der über die Kältezentrale hinaus auch eine neue Telekommunikationszentrale aufnehmen konnte. Die wesentlichen technischen Einrichtungen der Universität können so dieselben Trassen im Gelände nutzen. Bei beiden Gebäuden dient die Architektur lediglich als Hülle, die vor allen Dingen den komplexen technischen Anlagen gerecht werden muss. Die anfallende Abwärme wird über die auf dem Flachdach des Gebäudes aufgestellte Rückkühlanlage abgeführt. Auf aufwendige Lüftungslamellen wurde verzichtet, anstelle dessen wurde das gesamte Haus mit einer farbig gestalteten Lochblechumhüllung verkleidet, die einen ausreichenden Lüftungsquerschnitt für Zu- und Abluft der technischen Anlagen bietet, gleichzeitig aber die gewünschte Geschlossenheit in der Gestalt des Hauses vermittelt.