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Die Fassade des beruflichen Schulzentrums in Garmisch weist zurzeit erhebliche Defizite im Wärmeschutz auf. Obwohl die Beton-Sonnenschutzblenden erhebliche thermische Probleme erzeugen, sind sie doch für die Proportion der Fassade wichtig. Der Fassadenentwurf beschäftigt sich damit, eine Formensprache zu finden, die dem ursprünglichen Entwurfsansatz Rechnung trägt und gleichzeitig die Chance nutzt, eine für heute geltende Interpretation zu finden.
Die als prägend empfundenen Fensterbänder werden wie Intarsien in die geschlossenen Wandflächen eingesetzt. Holz als typisches Baumaterial des Alpenraums zeigt sich in allen Bauteilen der Fenster sowie in der Aufstockung und in der Erweiterung der Mensa mit der neuen Eingangsfassade, großformatige Faserbetontafeln dienen als Vorhangfassade.
Die Aufstockung für die Abteilung Gastronomie erfolgt in Leichtbauweise in Holz. Fensterteilung, Proportion und der Öffnungsanteil der Bestandsfassade wird aufgenommen und in der Holzbauweise neu interpretiert.
Die Erweiterung der Mensa bildet zusammen mit der neu gestalteten Eingangsfassade eine weitere „Intarsie“ und eine ist eine deutliche Aufwertung der Zugangssituation.