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Seit vielen Jahren wurde das Ziel verfolgt, die Hauptstrasse und das westlich angrenzende Barockviertel um die Rähnitzgasse wieder besser miteinander zu verknüpfen. Die ehemals verbindende Heinrichstrasse wurde in den 70er Jahren durch einen Plattenbauriegel überbaut und auf ein wenig einladendes Schlupfloch reduziert.
Im dicht bebauten Gebiet der inneren Neustadt geriet die Umsetzung des Projektes zur Herausforderung für Planer.
Das neue Gebäude besteht eigentlich aus zwei Häusern, die über eine Tiefgarage miteinander verbunden sind. Darüber verläuft nun wieder die Heinrichstrasse. Die Gebäude vermitteln mit traditionellen Gestaltungsmitteln wie Gesimsen und einer abgesetzten Sockelzone zwischen den angrenzenden Bauten aus vielen Epochen der Baugeschichte Altendresdens.
Dieser Ort ist ungeeignet, um mit neuen Stilmitteln zu experimentieren. Entstanden ist deshalb ein freundliches Wohn- und Geschäftshaus, das auf selbstverständliche Weise eine innerstädtische Lücke schließt und allen Nutzern den Raum bietet, sich zu entfalten und dort gut zu wohnen und zu arbeiten.