Instagram
Das Amerikahaus entstand in den Jahren 1955 - 1957 nach einem Wettbewerbsentwurf der Architekten Franz Simm und Karl Fischer als Nachfolgebau des von Carl von Fischer errichteten Lotzbeck-Palais. Das heute unter Denkmalschutz stehende Amerikahaus am Karolinenplatz in München besteht aus einem vorderen, viergeschossigen Hauptgebäude mit einem geschossübergreifenden Lichthof (Atrium) und einem rückwärtigen Kino- bzw. Theatersaal.
Die Sanierung soll das Raumangebot den neuen Anforderungen anpassen, existierende bauliche Mängel beseitigen, die energetische Bilanz verbessern. Die Obergeschosse sollen für verschiedene Büronutzungen in angemessenem Standard nutzbar gemacht werden. Der Saal im Erdgeschoss soll sowohl kleineren internen Tagesveranstaltungen, Symposien und größere Abendveranstaltungen als Veranstaltungsort dienen. Wichtig hierfür ist eine hohe technisch-funktionale Qualität, sowie die Einhaltung aller Brandschutzvorschriften auch im großzügigen Foyer. Aufgrund der historischen Rolle des Amerikahauses, der exponierten städtebaulichen Setzung und der Vorbildfunktion der bayerischen Staatsbauverwaltung kommt dem Denkmalschutz bei der Aufgabe eine große Bedeutung zu. Daher ist das Ziel der Planung neben der Anpassung an heutige Standards der Erhalt des Erscheinungsbildes und der vorhandenen Ausstattungsdetails des Gebäudes.