Instagram

Sanierung des Hochhauses am Plärrer, Nürnberg

Sanierung des Hochhauses am Plärrer, Nürnberg©Claus Felix
Sanierung des Hochhauses am Plärrer, Nürnberg
Sanierung des Hochhauses am Plärrer, NürnbergOstansicht
Sanierung des Hochhauses am Plärrer, Nürnberg©Weber Connolly
Sanierung des Hochhauses am Plärrer, Nürnberg©Stefan Meyer
Sanierung des Hochhauses am Plärrer, Nürnberg©Weber Connolly
Sanierung des Hochhauses am Plärrer, Nürnberg
Das Plärrer-Hochhaus gehört zu den wichtigsten Bauwerken der 1950 er Jahre in Bayern und gilt als das Symbol des Wiederaufbaus der Stadt Nürnberg. Wichtige Elemente des ursprünglichen Entwurfs sind nicht mehr erhalten und eine grundlegende Sanierung auch auf Grund der vorhandenen, bauphysikalischen und brandschutztechnischen Mängel notwendig. Der Charakter und besondere Charme wurde durch prägende Elemente bestimmt, die durch die Sanierung wiederhergestellt werden. Neben der Rekonstruktion der typischen Schwingflügelfenster, erhält die Fassade die Stahlbetonskelettstruktur mit unterschiedlich gefärbten Terrazzobrüstungen zurück. Die weitestgehend stützenfreie Geschoßflächen ermöglichen heute eine flexible Grundrisse mit offenen „Arbeitswelten“. Architekt Wilhelm Schlegtendal legte großen Wert auf die Details des Innenausbaus. Noch heute findet man im ganzen Gebäude verteilt Ausstattungsmerkmale aus den 1950er Jahren, allerdings sind auch viele dieser zeitgenössigen Details in den letzten Jahrzehnten durch Sanierungs- und Renovierungsarbeiten zerstört worden. In der Neukonzeption der Innenräume wird auf den Konzepten der 50er Jahre aufgebaut um ein harmonisches und individuelles Räumgefüge zu schaffen, einen Ort mit dem sich die Beschäftigen der Energiebetriebe identifizieren können.
Auch in Zukunft wird das Hochhaus am Plärrer als lebendiger Zeuge des Wiederaufbaues und der Demokratisierung auch in der Architektur seine Bedeutung behalten.


Veröffentlichungen:

Bauwelt Praxis 10.2020
< P u >
Bauherr:
N-ERGIE Aktiengesellschaft

Standort:
Am Plärrer 43
90429 Nürnberg

Daten:
Bruttogeschossfläche: 17.944 m2
Bruttorauminhalt: 57.775 m3



Publikationen:
Bauwelt 10/2020 » Link