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BDA Preis Sachsen

Anerkennung


Aus der Beurteilung der Jury: Eine verstreute Bebauung am Rande der vogtländischen Kleinstadt Schöneck bestimmt das Umfeld
der Jugendherberge und diente als Referenz für den Ersatzneubau. [... ]
Die Aufteilung des Bauvolumens ist nicht nur eine nachvollziehbare Antwort auf den Kontext, sondern erlaubt es, flächenintensive Nutzungen wie Foyer, Speisesaal und Gruppenräume im Sockel anzuordnen und von den Schlafbereichen in den Gästehäusern
zu separieren. Ein Vorteil für den Herbergsbetrieb: Kleinere, organisatorisch getrennte Schlafgeschosse ermöglichen die störungsfreie Unterbringung verschiedener Gruppen oder Alleinreisender. Der zweihüftige Grundriss der Schlafgeschosse mündet jeweils in einen Gemeinschaftsbereich am Kopfende des Gebäudes mit Blick ins Tal, von den Architekten als Panoramaloggien bezeichnet.
Der geometrischen Einfachheit des Baukörpers stehen auällige Farben gegenüber, die verschiedene Raumstimmungen gestalten. Der Kontrast aus tiefem Schwarz und knalligem Gelb ist schrill aber für die Funktion des Gebäudes sehr attraktiv. So heben sich die vollständig in gelb gehaltenen Panoramaloggien von der dunklen Fassade ab und beginnen am Abend stimmungsvoll zu leuchten.